Der Parasit Toxoplasma gondii befällt bis zu einem Drittel der Weltbevölkerung. Menschen infizieren sich normalerweise durch Kontakt damit
Der Parasit fängt tatsächlich menschliche Zellen ein,Verwendung als Vehikel für den Zugang zu verschiedenen Organsystemen, einschließlich des Gehirns. Eine der wichtigsten Herausforderungen bei der Bekämpfung einer Infektion wie Toxoplasmose besteht laut Wissenschaftlern darin, die Ausbreitung auf andere Körperteile zu kontrollieren.
Wenn es in den Körper eindringt, dringt der Parasit einImmunzellen und bringt sie in Bewegung - ein Verhalten, das als Hypermigrationsaktivität bezeichnet wird. Wie diese Parasiten die Migration infizierter Zellen verursachen, ist weitgehend unbekannt.
Dieses Bild zeigt zwei verschiedene Toxoplasma-Wirtszellen, die ihre Form ändern, um zu wandern. Bildnachweis: Medizinische Fakultät der Indiana University
Neue Forschungsergebnisse beleuchten dieses wichtige Themaklinische Frage. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass der Parasit das Signalsystem in der Wirtszelle ausschaltet, das ein Protein namens IRE1 aktiviert. Das IRE1-Protein hilft der Zelle, mit Stress umzugehen, was bedeuten kann, dass sie an einen anderen Ort gebracht wird. In mit Toxoplasma infizierten Zellen verbindet sich IRE1 mit dem Zytoskelett, einem Netzwerk von Strukturproteinen, das die Zellbewegung formt und koordiniert. Durch die Anziehung dieses Netzwerks durch IRE1 induziert Toxoplasma eine Hypermigration.
Diese Ergebnisse zeigen einen neuen zugrunde liegenden Mechanismusim Zentrum der Wirt-Pathogen-Interaktion, die zeigt, wie Wirtszellen kooptiert werden, um eine persistierende Infektion zu verbreiten. Ein besseres Verständnis der Aktivierung und Bewegung dieses Erregers im gesamten Körper ist hilfreich bei der Entwicklung neuer Medikamente zur Verringerung der Ausbreitung der Toxoplasma gondii-Infektion im gesamten Körper.
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