Ein flexibler Röntgendetektor ohne Schwermetalle ist entstanden

In einer neuen Arbeit haben die Autoren einen tragbaren Röntgendetektor aus ungiftigen metallorganischen Gerüsten entwickelt

(MOFS): Sie sind zwischen flexiblen Kunststoff- und Goldelektroden geschichtet. Dies ist für hochempfindliche Erfassung und Bildgebung erforderlich.

Die meisten Röntgendetektoren sind in massive und stationäre Instrumente eingebaut, beispielsweise in einen Tomographen. Die Autoren des neuen Werks beschlossen, ihr Design universeller zu gestalten.

Beispielsweise können runde Detektoren verwendet werdeneinige Anwendungen für die Strahlungsüberwachung sowie für die medizinische Bildgebung. Zudem war es bisher nicht möglich, den Detektor völlig frei von Schwermetallen zu machen: Die Strukturen enthielten noch Blei. 

Während ihrer neuen Arbeit mischten sich die Autoreneine Lösung aus Nickelchloridsalz und 2,5-Diaminobenzol-1,4-dithiol (DABDT) mehrere Stunden lang, um ein MOF (metallorganische Gerüststruktur) zu erzeugen, in dem das Nickel die DABDT-Moleküle binden würde.

Anschließend platzierte das Team ein nickelhaltiges MOFzwischen Goldfilmelektroden, von denen sich eine auf einer flexiblen Kunststoffoberfläche befand. Dies war erforderlich, um einen flexiblen Röntgendetektor herzustellen. Zu diesem Zweck verwendeten die Forscher Kupferdrähte, um den Strom von jedem Pixel einer 12x12-Matrix zu transportieren, und beschichteten das gesamte Gerät mit einem flexiblen Polymer auf Silikonbasis. 

Die Autoren glauben, dass ihr Gerät dazu beitragen wird, die nächste Generation universeller Radiologiegeräte zu schaffen.

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