Biologen haben Zellen gefunden, die das Gehirn unmittelbar nach einer Verletzung noch stärker schädigen

Das Team analysierte auch menschliches Gehirngewebe nach dem Tod und zeigte, dass dies bei diesen Zellen der Fall sein kann

ändern und schlimmere Folgen verhindernVerletzungen Die Autoren vermuten, dass durch die Beeinflussung eines Proteins in diesen Zellen die Langzeitschäden, die nach einer Hirnverletzung auftreten, vermieden werden könnten.

Innerhalb von Tagen oder sogar Jahren nach einem Schlaganfall oder einer Kopfverletzung besteht ein erhöhtes Risiko, an Epilepsie zu erkranken.

Während eines Schlaganfalls oder einer traumatischen HirnverletzungViele Zellen an der Verletzungsstelle sterben sofort ab. Im Thalamus - einem Bereich tief im Zentrum des Gehirns, der weit entfernt von der Schadensstelle sein kann - werden Astrozyten aktiviert, was zu mehreren negativen Veränderungen auf einmal führt.

Frühere Studien haben diese Aktivierung gezeigtAstrozyten im Thalamus ist eine häufige Folge von Hirnverletzungen. Gleichzeitig spielen Astrozyten eine Schlüsselrolle bei der Unterstützung von Neuronen, sie kontrollieren ihre Verbindungen und liefern Nährstoffe.

Das Team prüfte zunächst, was danach passiertAktivierung von Astrozyten bei gesunden Tieren. Sie fanden heraus, dass dies zu veränderten Gehirnaktivitätsmustern führte, die denen ähnelten, die nach einer Verletzung beobachtet wurden. Die Mäuse wurden anfälliger für Anfälle.

Anschließend analysierten sie die molekularen Eigenschaftenaktivierte Astrozyten und stellte fest, dass diese Zellen ein Protein namens GAT3 verloren hatten, das für die Regulierung der Spiegel eines spezifischen hemmenden Neurotransmittermoleküls verantwortlich ist. 

Dadurch wurden benachbarte Neuronen zu viel Neurotransmitter ausgesetzt. Dies führte zu einer erhöhten neuronalen Erregbarkeit und Anfälligkeit für Krampfanfälle.

Danach konzentrierte sich das Team auf die Rolle von GAT3bei diesen Prozessen. Insbesondere die Erhöhung der GAT3-Spiegel in Thalamus-Astrozyten trug dazu bei, eine neuronale Übererregbarkeit und ein erhöhtes Anfallsrisiko zu verhindern.

Die Forscher hoffen, die Forschung an Mäusen und Menschen fortsetzen zu können, um die Aktivierung von Astrozyten im Thalamus nach einer Hirnverletzung besser zu verstehen.

Weiter lesen:

Der Rover zeigte den "Enchanted Lake" im Kratersee: Wissenschaftler träumten davon 4 Jahre lang

Ein Schwarzes Loch in der Galaxie gab Einstein Recht. Die Hauptsache

Wissenschaftler haben im Erdinneren eine „Büchse der Pandora“ gefunden: Die Energie von dort ernährt das Leben auf dem Planeten