Größe und Härte der Blutkörperchen können sich bei COVID-19-Patienten ändern

Wissenschaftler des Max-Planck-Zentrums für Physik und Medizin und des Deutschen Zentrums für Immuntherapie untersuchten 55 Blutproben

17 Patienten mit unterschiedlich schwerer Infektion, 14 GeneseneWährend der Studie untersuchten sie mehr als 4 Millionen Blutzellen von Patienten und verglichen sie mit denen gesunder Menschen.

Wir fanden signifikante Veränderungen in der Lymphozytensteifigkeit, der Monozytengröße, der Größe und Verformbarkeit der Neutrophilen sowie der Heterogenität der Veränderung und Größe der roten Blutkörperchen. 

Forschungstext

Dabei stellte sich heraus, dass Patienten mitmit Coronavirus oder bereits Erkrankten waren die Lymphozyten viel weicher als bei gesunden Versuchsteilnehmern. Daher verformen sie sich insbesondere leichter. Andere Blutkörperchen - Monozyten - in der ersten Gruppe nahmen an Volumen zu.

Diese Veränderungen, so die Autoren, können die Blutzirkulation behindern und zu Hypoxämie - einem niedrigen Sauerstoffgehalt im Blut - beitragen.

Die Autoren vermuten, dass solche Veränderungen eine Coronavirus-Infektion zum Beispiel in latenter Form erkennen können. 

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