Gasblasen erzeugen Methanhydratablagerungen und verändern das Klima

Gashydrate sind eine eisartige Substanz, in der Gasmoleküle, meist Methan, zusammenwachsen

zu einer einzigen Struktur mit gefrorenen Wassermolekülenunter hohem Druck. Diese Formationen sind in der Natur weit verbreitet und machen einen erheblichen Anteil an organischem Kohlenstoff aus. Wahrscheinlich werden die Menschen in Zukunft lernen, aus ihnen Energie zu gewinnen – aber bisher verstehen Wissenschaftler nicht vollständig, wie sie entstehen und sich entwickeln.

In einer neuen Studie haben Physiker einen Computer entwickeltModell von Gasblasen, die durch Hydratablagerungen strömen. Dies ist ein häufiges Phänomen, das jedoch nicht in bestehende physikalische Theorien passt.

Das Modell ermöglichte es zu erklären, wie Gashydratebilden massive natürliche Stauseen - wie die unter dem Golf von Mexiko. In diesem Reservoir dringt Methan, das stärkste Treibhausgas im gasförmigen Zustand, frei durch Hydrate im Darm ein und gelangt in die Oberfläche und dann in die Erdatmosphäre.

Forscher haben die Hypothese aufgestellt, dass es Feuchtigkeit spendetentstehen als eine Art natürliche Barriere zwischen Gas und Wasser, die das langsame Eindringen des Gases ins Wasser ermöglicht. Modellierungen haben gezeigt, dass sich durch den Untergrund strömendes Methan in großen Hydratspeichern ansammeln kann, was einen erheblichen Einfluss auf den Klimawandel haben könnte, der bisher nicht berücksichtigt wurde – und auch ein Ziel für neue Energiequellen in der Zukunft sein könnte.

Wir glauben, dass dieses Modell ein wichtiges Werkzeug für zukünftige Forschungen zur Entwicklung großer, hochkonzentrierter hydratisierter Formationen sein wird.

Dylan Meyer, Hauptautor der Studie

Frühere Wissenschaftlergezähltdass die anthropogenen Methanemissionen um 40% höher waren als bisher angenommen.