Google entwickelt eigene Prozessoren für Chromebooks auf Basis der ARM-Architektur

Künftig könnten Chromebooks auf Googles eigenen Prozessoren laufen: Laut Nikkei Asia befindet sich das Unternehmen in der Entwicklung

Prozessoren für Laptops und Tablets basierend aufChrome OS im eigenen Haus. Das ist keine allzu weit hergeholte Geschichte, da der Technologieriese kürzlich seinen eigenen mobilen Chip namens Tensor angekündigt hat, der im Pixel 6 und Pixel 6 Pro sein Debüt geben soll.

Für diesen Job hat Google eingestelltChip-Ingenieure aus der ganzen Welt, darunter Talente aus Fertigungsteams wie Intel und Qualcomm. Das Unternehmen hat möglicherweise beschlossen, sein Fachwissen zu nutzen, um an einem Prozessor für Chromebooks zu arbeiten.

Nikkei berichtet, dass der Tech-Gigantinspiriert vom Erfolg des Konkurrenten bei der Entwicklung eigener Chips für iPhones, iPads und neuerdings auch Macs. Die ersten Macs und iPad Pros mit Apples M1-Prozessor kamen im Jahr 2020 auf den Markt, und die ersten iMacs mit diesem Chip wurden Anfang dieses Jahres erhältlich.

Berichten zufolge wird der Chip von Google entwickeltfür Chromebooks basiert wie die meisten mobilen Prozessoren auf den ARM-Designs von Softbank. Durch den eigenständigen Aufbau eines Prozessors kann ein Unternehmen diesen an seine Bedürfnisse anpassen und eigene Funktionen hinzufügen. Dadurch wird die Abhängigkeit von Google von Drittanbietern verringert, das heißt, die Produktion kann nach eigenem Ermessen gesteuert werden.

Google plant, die für Chromebooks entwickelten Prozessoren im Jahr 2023 freizugeben. Die ersten auf diesen Chips basierenden Geräte könnten kurz darauf auf den Markt kommen.

Quelle: nikkei

</ p>