Die Physiker haben zum ersten Mal ein seltsames, unhörbares Rauschen des menschlichen Gehörs aufgenommen - das Plasma bricht in das Magnetfeld der Erde ein.

Wissenschaftler versuchen seit mehr als 45 Jahren, die Existenz dieses „Trommelwirbels“ nachzuweisen – stehende Schallwellen,

verursacht durch die Resonanz des Magnetfelds auf Plasma, hochenergetische geladene Teilchen und koronale Sonnenmassenauswürfe.

Nach Berechnungen erfolgt die Wechselwirkung des Magnetfeldesund Magnetopausen mit Wellen von Drittanbietern und Teilchen, die die Erde bombardieren, führen zum Auftreten spezieller stehender Wellen auf der Oberfläche der Magnetosphäre. Sie ähneln den Beats von Trommeln. Viele Jahre lang haben Physiker versucht, diese Töne zu hören, die bei Frequenzen um das Zehntausendfach niedriger sind, als eine Person hören kann, aber die Intensität dieses Vorgangs erlaubte es nicht, die Theorie experimentell zu bestätigen.

Eine Gruppe von Wissenschaftlern unter der Leitung von Martin Archer ausDie Queen Mary University in London analysierte Daten von THEMIS-Magnetosphärensonden, die sich 2017 in einer idealen Linie an der Grenze der Magnetosphäre befanden.

Es stellte sich heraus, dass der magnetische Schild schütztDie Erde „zerbricht“ manchmal durch kosmische Strahlung und lässt einen Teil davon durch. Während der Beobachtung kam es zu einem kleinen Plasmaausstoß aus der Sonne – dadurch konnten die Sonden die Schwingung des Magnetfeldes sowie die Ausbreitung dieser Wellen über die gesamte Oberfläche und die Reflexion an stationären Teilen aufzeichnen.

Anfängliche und reflektierte Wellen beginnen zu störenDies führt dazu, dass so genannte stehende Wellen entstehen, bei denen einige Punkte stationär bleiben, während andere in verschiedene Richtungen schwingen.