Sie wollen einen riesigen Schild von der Größe Brasiliens für die Erde bauen: wie er die Menschheit retten wird

Das sagte ein Forscherteam des Massachusetts Institute of Technology in einer Pressemitteilung

erforscht eine radikale Methode, um den Auswirkungen des Klimawandels entgegenzuwirken. Sie schlagen vor, eine Flotte von „Weltraumblasen“ zu verwenden, um das Sonnenlicht von der Erde weg zu reflektieren.

Solche seltsamen und verrückten Ideen wären nicht nötig gewesen, wenn die Menschen vor Jahren plötzlich ihren Verbrauch an fossilen Brennstoffen drastisch reduziert hätten. Aber es ist nicht passiert.

Während einige Wissenschaftler davor warnen, dass Geoengineering eine Ablenkung vom Stoppen des Klimawandels ist, sind andere sicher, dass alles versucht werden sollte. Zum Beispiel riesige Weltraumblasen.

Was ist Solar-Geoengineering?

Wissenschaftler des MIT stellten eine neue Form der Solarenergie vorGeoengineering, um Sonnenlicht von der Erde weg zu reflektieren. Ziel ist es, den Planeten abzukühlen und die Auswirkungen des Klimawandels zu verhindern. Die Idee des Solar Geoengineering ist nicht neu; es ist nicht das erste Mal, dass Wissenschaftler vorschlagen, den Planeten vor den Sonnenstrahlen zu schützen. Bei dieser Methode werden in der Regel reflektierende Aerosolpartikel in die obere Atmosphäre injiziert. Eine solch radikale Methode kann sich jedoch negativ auf den Planeten auswirken; dieses Problem ist noch nicht ausreichend untersucht. Dies bedeutet, dass es nicht als praktikable Option angesehen wird.

Was schlagen Wissenschaftler vor?

Ansatz der MIT-WissenschaftlerDas Institut basiert auf einer anderen Idee. Anstatt Partikel in die Erdatmosphäre zu injizieren, planen sie, Sonnenwärme aus dem Weltraum zu reflektieren. Dies bedeutet, dass potenziell gefährliche Stoffe die Gesundheit von Menschen und Ökosystemen insgesamt nicht gefährden.

Quelle: MIT/Senseable

Forscher untersuchen die Möglichkeit, einen Schild zu platzierenaus den „Weltraumblasen“ am Lagrange-Punkt 1. Dies ist ein relativ stabiler Ort im Weltraum, an dem die Anziehungskraft von Erde und Sonne ausgeglichen ist. Das James-Webb-Weltraumteleskop beispielsweise befindet sich am Lagrange-Punkt 2.

Es gibt ein Problem

Das größte Problem ist die Bereitstellung des Schildesan den richtigen Ort. Wissenschaftler gehen davon aus, dass es etwa die Größe Brasiliens haben sollte. Ingenieure glauben jedoch, dass die Blasen für den Schild im Weltraum hergestellt werden können, was die Startkosten senken wird. Jetzt experimentieren Ingenieure im Labor mit „Weltraumblasen“ aus Silizium.

In einer Pressemitteilung erklärten sie, wieIn Vorversuchen gelang es ihnen, eine Dünnschichtblase mit einem Druck von 0,0028 Atmosphären aufzublasen und auf einer Temperatur von etwa –50 °C zu halten. Das Experiment ist notwendig, um zu versuchen, Weltraumbedingungen mit einem Druck von Null und einer Temperatur von nahezu Null nachzubilden.

Wird es helfen?

Forscher am MIT betonen, dass ihreDie solare Geoengineering-Lösung wird "vollständig reversibel" sein. Offenbar können Blasen schnell platzen, wenn sich herausstellt, dass sie den Planeten negativ beeinflussen. Dies ist sehr wichtig, da die Menschheit die Komplexität des Klimawandels selbst noch vollständig verstehen muss, ganz zu schweigen von den Methoden des Geoengineering.

Quelle: MIT/Senseable

In einem Interview mit Discover Magazine, LindaSchneider, ein Experte für internationale Klimapolitik, stellte fest, dass unser Verständnis des unbeabsichtigten Klimawandels im Hinblick auf zukünftige Auswirkungen noch sehr begrenzt sei. Es ist mittlerweile einfach nicht mehr vorstellbar, was passieren wird, wenn sich Menschen bewusst in solche globalen Prozesse einmischen.

Es sind jedoch weitere Untersuchungen erforderlichdass „Weltraumblasen“ auf dem Papier die sicherste Form des solaren Geoengineerings zu sein scheinen. Sollte die Klimakatastrophe jedoch Wirklichkeit werden, wird die Idee der Wissenschaftler die Menschheit retten.

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