Auch Frauen waren Kriegerinnen: Wissenschaftler kamen zu unerwarteten Schlüssen über Geschlechterrollen in der Antike

Die Autoren bestimmten Geschlecht und Alter einiger Verstorbener anhand eingeäscherter Überreste. Dies ermöglichte ihnen den Schluss

dass Pfeilspitzen und Steinäxte aus Feuerstein, die traditionell Männern zugeschrieben werden, auch in Frauengräbern häufig vorkommen.

Die traditionelle Vorstellung, dass Grabbeigaben als persönliche Gegenstände den Alltag und vor allem das Geschlecht des Verstorbenen widerspiegeln, funktioniert nicht immer.

Fast alle Grabbeigaben hingen nicht abüber Geschlecht und Alter des Verstorbenen. Diese Dinge gehörten offenbar den Angehörigen des Verstorbenen und wurden absichtlich ins Grab gelegt. Dies gibt eine gute Vorstellung davon, was verschiedene Leute tun.

Die Gräber alter Menschen, insbesondere Frauen, waren reichENTFERNT. Anscheinend hatten sie einen gewissen Status, der mit dem Alter verbunden war. Außerdem gab es wahrscheinlich eine gewisse Bestattungstradition, die mit speziellen Accessoires verbunden war. Insbesondere wurden diese Dinge für die Jagd, das Kochen, die Holzbearbeitung und den Körperschmuck benötigt. Beispielsweise wurden viele der Toten mit rotem Ocker besprenkelt.

Daraus folgerten die Autoren, dass die Gegenstände, die sich im Grab befanden, keinem bestimmten Geschlecht zugeordnet werden konnten.

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